Instrumente

Lutherkirche Speldorf

1962 wurde für die geplante Orgel eine neue Empore eingebaut. 1963 konnte die Gemeinde dann die neue Orgel des Orgelbauers Peter aus Köln einweihen. Die 3035 Pfeifen der Orgel verteilen sich auf 41 klingende Register, die von drei Manualen und Pedal bespielt werden können. 1997 wurde die kleine Orgel desselben Orgelbauers aus dem früheren Gemeindehaus West vorne rechts in der Kirche aufgestellt. 2016 wurde die Elektrik der Orgel durch die Orgelbaufirma Oppel überholt. Sie hat eine elektrische Register- und Spieltraktur.

Hauptwerk, Manual II
Rohrpommer 16’Prinzipal 8′
Singend Nachthorn 8′
Oktave 4′
Rohrtraverse 4′
Schwiegel 2 2/3′
Oktave 2′
Überblasende Rohrflöte 2′
Terz 1 3/5′
Mixtur 2′  6 – 7 f.
Basson-Schalmey 16′

Rückpositiv, Manual I
Musiziergedackt 8′
Quintade 8′
G.-Pommer Nachthorn 4′
Überbl. Gemsqu. 1 1/3′
Scharffzimbel 172′ 3 f.
Vox humana 8′
Tremulant

Schwellwerk, Manual III
Rohrflöte 8′
Weidenpfeife 8′
Oktave 4′
Spitzflöte 4′
Doppeloktave 2′ 2 f.
Septade 2′
Sesquialtera 2 2/3 – 1 3/5
Überbl. Sifflöte 1′
Zimbelmixtur 1 1/3 5-6 f.
Rohrkrummh. 16′
Clarino 8′
Musette 8′
Tremulant

Pedal
Untersatzgedeckt 16′
Barem 16′
Oktavbaß 8′
Trichtergedackt 8′
Gemshorn 4′
Überbl. Dolcan 2′
Rauschpfeife 5 1/3 3f.
Mixtur 2 2/3 5 f.
Posaune 16′
Feldtrompete 4′

Konzertflügel Bechstein C (225cm) aus dem Jahr 1920, komplett restauriert und ein perfektes Instrument für Gottesdienst, Solo- und Kammerkonzerte.

Kirche an der Wilhelminenstraße, Broich

Das romantische Klangideal orientiert sich an den Stimmen des Sinfonieorchesters und will dieses Klangbild durch die Verwendung neu entwickelter Orgelpfeifen nachempfinden. Die Broicher Sauer-Orgel (Opus 827) wurde im Jahr 1900 fertig gestellt. Die Traktur – die Verbindung zwischen den Tasten bzw. Registerschaltern und den Pfeifen – funktioniert pneumatisch. Vom Motor erzeugter Wind wird durch hunderte von dünnen Bleiröhrchen geschickt. Die Sauer-Orgel hat als eine der wenigen nicht nur den Bombenkrieg überstanden, sondern auch die Versuche, ihren Klang entsprechend dem Zeitgeist zu verändern. Man kann nur spekulieren, warum sie von Modernisierungen verschont blieb: Broicher Eigenwilligkeit, das Wissen darum, welches Kleinod man da in der Kirche stehen hatte, oder fehlende Finanzen? Tatsache ist, dass der renommierte Kirchenmusikdirektor Heinz Kirch 1963 Broich verließ, weil hier kein „den modernen Anforderungen entsprechendes Instrument“ vorhanden sei. Die Presse bestärkte ihn: Broich ist „die einzige erhaltene Gottesdienststätte in Mülheim“ mit „bescheidener Orgel“.

In den Jahren 1976 und 2003 wurde die Orgel generalüberholt, sodass die Gemeinde über eine spätromantische Orgel mit 96 % historischem Pfeifenmaterial verfügt – in Mülheim und Umgebung eine Seltenheit.

Manual II
Progression 2 – 3 fach
Fugara 4‘
Traversflöte 4‘
Lieblich Ged. 16‘
Princ amab. 8‘
Solofl. 8‘
Liebl. Ged. 8‘
Aeoline 8‘
Voix cel. 8‘

Manual I
Gedackt 8‘
Gemshorn 8‘
Flute 8‘
Gamba 8‘
Principal 8‘
Bordun 16‘
Rohrfl. 4‘
Oktave 4‘
Rauschau 2 2/3‘ 2‘
Cornett 3-4 fach
Trompete 8‘

Pedal
Posaune 16‘
Gedackt 16‘
Prinzipal 16‘
Prinzipal 8‘
Subbass 16‘

Dorfkirche Saarn

Die Orgel der Dorfkirche Saarn hat eine – im wahrsten Sinne des Wortes – bewegende Geschichte hinter sich: ein Photo aus dem Jahre 1925 zeigt die Emporenbrüstung in einer anderen Form als der heutigen, die Orgel war zu dieser Zeit von vorne her spielbar.

In späteren Jahren hat es auf der Empore einen vom Orgelgehäuse entfernten Spieltisch gegeben, der über eine elektrische Leitung mit dem Orgelwerk verbunden war.

Nach dieser Zeit haben mehrere Veränderungen im Kircheninneren dazu geführt (Veränderung der Emporentiefe/ Veränderung der Deckenkonstruktion), dass auch das heutige, vorhandene Orgelgehäuse nicht mehr seine Originalhöhe besitzt.

Anfang der 60iger Jahre wurde durch die Orgelbaufirma Peter ein Instrument in das Gehäuse gebaut, welches einen seitlichen Spieltisch hatte. Leider erwies sich die gesamte Konstruktion als nicht sehr langlebig, sodass der Orgelneubau beschlossen wurde.

Hauptwerk I. Manual
Bourdon 16 f (Transmission/Ped)
Prinzipal 8 fuß
Hohlflöte 8 fuß
Oktave 4 fuß
Superoktave 2 fuß
Sesquialter 2 fach (B/D)
Mixtur 4 fach

Positiv II. Manual
Gedackt 8 fuß
Rohrflöte 4 fuß
Nazat 3 fuß
Waldflöte 2 fuß
Dulzian 8 fuß
Flaut travers 8 fuß

Pedal
Bourdon 16 fuß
Prinzipal 8 fuß
Koppel HW/Ped. (Schiebekoppel)
Koppel Ped./ I.Man
Koppel Ped./ Pos.

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